Die Küche Neuseelands

0 Kommentare | On : September 26, 2013 | Kategorie : Blog, Infos & Hintergründe

Foto einer Kiwi, der typischen Frucht Neuseelands

Als Mischung europäischer, asiatischer und polynesischer Küche, besticht  die Küche Neuseelands vor allem durch ihre Leichtigkeit und Frische.

Zu dem Speiseplan der Ureinwohner, der Maori, gehörte die Kumara, eine besondere Art der Süßkartoffel oder die Yam Wurzel.

Besonders die Einflüsse britischer Immigranten (englische und schottische Küche) machten die Neuseeländische Küche geradezu zu einem „Zwilling der englischen Küche“. So war sie unter den Gourmets nicht gerade beliebt, sie wurde sogar eher wegen ihrer Einfachheit verflucht!
Aber die Einflüsse australischer und asiatischer Rezepte liessen die Küche Neuseelands besonders vielseitig und abwechslungsreich werden, sodass sie seit den 1960er Jahren international anerkannt ist. So wird sie heute durchaus als „Küche der tausend Geschmäcker“ bezeichnet.
Sie hat viele Delikatessen vorzuweisen, vor allem auch, weil die heimischen Grundnahrungsmittel von hervorragender Qualität sind.

Vielfältig und gut

Die neuseeländische Küche hat in den letzten Jahren reichlich Geschmack bekommen, nicht zuletzt dank der Entwicklungshilfe zahlreicher ausländischer Küchenchefs. Spitzenchefköche mit internationalen Erfahrungen bereiten eine große Vielfalt an einheimischer und internationaler Küche zu.
So ist die Küche Neuseelands eher ein Geheimtipp, den eigentlich nur die Kiwis so richtig kennen, kein Wunder, liegt die Region doch am anderen Ende der Welt. Die Kiwis frühstücken ähnlich üppig wie die Engländer. Dafür fällt das Mittagessen eher leicht aus. Aber am Abend da schlägt man mit 3 Gängen richtig zu … und wenn man Essen geht.

Das neuseeländische Essen ist hierzulande kaum bekannt und deshalb nur schwer bis gar nicht in Deutschland erhältlich. Also aufgepasst:
Typische, neuseeländische Gerichte beinhalten Wildfleisch, Schwein, Lamm, Lachs, Hummer, Muscheln, Jakobsmuscheln, Pipi (neuseeländische Herzmuschel) und Tuatua (Arten von Krebstieren), Kumara (Süßkartoffel), Kiwis und Tamarillos.
Das feuchtwarme Klima ist ideal für jede Art von Obst und so findet man in Neuseeland nicht nur die Nationalfrucht Kiwi sondern auch Passionsfrüchte, Papayas, Avocados, Artischocken und sämtliche auch in Europa bekannten Früchte.
Die warme Hauptmahlzeit in Neuseeland ist das Abendessen, mit ähnlicher  Speisenfolge wie in Europa: Vor-, Haupt- und Nachspeise.

Neuseelands Spezialität: Das Lamm

Eine besondere Spezialität haben die Neuseeländer auch zu bieten, das Lammfleisch, denn im Kiwi-Land gibt es siebenmal so viele Schafe wie Menschen.


  • Der Lammbraten ist in Neuseeland als traditioneller Sunday Roast beliebt. Es wird mit Kumara (Süßkartoffeln) Yam Wurzel und Kürbis sowie grünen Erbsen, Braten- oder Minz-Sauce serviert.
  • In den Fischgeschäften liegen Blue Cod (Kabeljau), Red Snapper oder heimischer Hoki kopflos und schon filetiert aus.
  • „Bluff-Austern“, eine besondere Austerngattung aus dem Süden Neuseelands, gelten als Delikatesse und sollen besonders fleischig und saftig sein.
  • Ansonsten bekommt man an vielen Ecken das traditionell in Zeitungspapier eingewickelte „Fish&Chips“ wie man es aus England kennt.
  • Ebenso Pasteten mit den unterschiedlichsten Zutaten und Sandwiches in allen Variationen und Formen.
  • Fleisch vom neuseeländischen Wild, ob Reh oder Hirsch (zahm, hinter den Zäunen auf Farmen gehalten) stehen auf dem neuseeländischen Speisenplan. Allerhand Grünzeug und Sprossen sind gesund, denn viele Neuseeländer sind wahre Gesundheitsfanatiker.
  • Ein typisches Nationalgericht in Neuseeland ist Hangi, eine Mischung aus  Fisch, Fleisch und Gemüse, das in Blättern eingewickelt im Erdofen gegart wird.
Baisertorte Pavlova, hier in der Variante mit Erdbeeren


Die „Pavlova„, eine mächtige Kalorienbombe, erfreut sich vor allem bei Naschkatzen besonderer Beliebtheit.

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